Technische Daten:
- Messerlänge: 35,8cm
- Klingenlänge: 23cm
- Klingenbreite: an der dicksten Stelle: 2,6cm
- Klingenmaterial: k.A.
- Damastlagen: 67
- Klingenrückenstärke an der dicksten Stelle: 2,1mm
- Material Griff: k.A.
- Gewicht: 232g
- Balance: Klingenlastig
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Qualität/Verarbeitung
Die lange, schmale Damastklinge ist mit einer schönen, feinen Damastmaserung gezeichnet. Die Hammerschläge im Klingenrückenbereich lassen dieses Damastmesser zusätzlich edel wirken. Auf einer Seite der Klinge wurde eine japanische Schrift aufgebracht.
Die Zacken des gleichmäßigen Wellenschliffs sind sehr spitz ausgeführt und gleichen den Spitzen eines Fahrradzahnrads. Der Damaststahl wurde vom Hersteller nicht angegeben. Auffällig ist, dass dieses Damastmesser nicht wie die anderen an der Magnetleiste hängen bleiben. Vermutlich ist hier mehr Edelstahl verarbeitet der nicht magnetisch ist. Das wiederum lässt auf eine nicht so harte oder weniger ausgeprägte, harte Mittelschicht schließen, die aber für ein optimales Schnittergebniss sowie eine lange Standzeit der Schneide benötigt wird.
Der werksseitige Schliff ist scharf und besteht den Tomatentest. Beim Papiertest hat das Messer mehr gerissen als geschnitten und beim Haartest am Arm konnten keine Haar abrasiert werden. Der optisch ansprechende Damastmessergriff ist europäisch gestaltet. Die Gegengewichtsplatte am Ende vom Griff ist nach unten abgesenkt.
Die Verarbeitung könnte etwas besser sein. Nimmt man das Damastmesser in die Hand, spürt man die Unebenheiten von Metall auf Holz nicht, aber beim Darüberstreichen mit dem Finger sind deutliche Unterschiede zu spüren. Auch die Edelstahlpins im Griffholz ragen leicht raus und sind beim Darüberstreichen spürbar.
Handling
Mit dem relativ hohem Gewicht von 232g und dem schön geschwungenen Griff liegt das Damastmesser gut in der Hand. Die Brotkuste wird von dem spitzen Wellenschliff durchdrungen und die Brotscheibe wird vernüftig abgeschnitten.
Vergleicht man das Schnittergebniss mit einem Produkt aus einer höheren Preisklasse wie z.B. mit dem Brotmesser (Testsieger) von Böker ist aber ein Unterschied erkennbar. Das Böker gleitet leichter durch das Brot, man benötigt weniger Schnittbewegungen um die Scheibe abzutrennen und auch die Scheibenoberfläche ist beim Böker glatter. Dafür ist der Preis des Bökers um gut das doppelte höher.
Fazit
Dieses Brotmesser erfüllt seinen Zweck. Die Klinge ist scharf und vollkommen ausreichend um vernüftige Schnittergebnisse zu erzielen. Am Griff könnten die Übergänge von Holz auf Metall noch etwas feiner verarbeitet sein.
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Wichtige Info zum Kauf eines Messers!
Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Merkmale sowie Vor- und Nachteile der Damastmesser in der Praxis. Dennoch ist es beim Kauf und der Entscheidung des für sich geeigneten Damastmessers sinnvoll mehrere Modelle zu bestellen. Diese können dann Zuhause in die Hand genommen werden. Man merkt schnell welches einem liegt und welches nicht. Die anderen dann wieder unversehrt zurückschicken. Oft haben kleine Maß- und Formunterschiede große Auswirkungen im Handling. Während der eine ein schweres stabileres Messer bevorzugt mag der andere eher ein leichtes, flexibleres.
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